15. Dezember 2024 Ausstellung „Weihnachten in ein neues Leben“ von JoKarl Huber im ZUK

Gemälde aus dem bewegten Leben von JoKarl Huber (1902 – 1996)

In unserer Zeit nimmt der Extremismus in Politik und Gesellschaft wieder zu. Welche Folgen dies für Künstler haben und wie sie damit umgehen können, zeigt exemplarisch diese Gemälde-Ausstellung von JoKarl Huber. Für Freiheit und Menschenwürde setzte sich der Staatsrechtler und vielseitige Künstler JoKarl Huber während seines ganzen Lebens mit seinen Höhen und Tiefen ein. In der NS-Diktatur wurden seine Bilder als „entartete Kunst“ eingestuft, was ein Malverbot bedeutete. Er fand eigene Wege, künstlerisch tätig zu bleiben. Nach britischer Kriegsgefangenschaft als Nicht-Nazi konnte er 1945 kurz vor Weihnachten in Freiheit nach Hause kehren, wieder malen und seine vielfältigen Kontakte pflegen. Auch mit Salesianerpater Dr. Karl Mayer, der 1930 Administrator des Klosters Benediktbeuern war und anschließend hier an der Hochschule Philosophie lehrte, stand Huber in enger Verbindung. Seine Tochter Dr. Ursula Huber gibt in dieser Gemälde-Ausstellung Einblicke in das vielseitige Kunstschaffen und bewegte Leben ihres Vaters.

WANN? 12.Dezember 2024 - 2. März 2025 im ZUK

WO? Flur der ZUK-Erwachsenenbildung (1. Stock des Mittelrisalits im Maierhof)

WANN? Täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr

Bild: JoKarl Huber